NRW zu Gast im Bürgerhaus Herten
Netzwerktreffen Projekt Freiwilligenagenturen:Kultur:Vernetzt
Im Mai trafen sich im Bürgerhaus Herten Vertreterinnen und Vertreter aller Freiwilligenagenturen in NRW, die am Förderprogramm „Kultur:vernetzt“ der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (lagfa NRW) teilnehmen. Die Runde nutzte den gemeinsamen Tag, um bisherige Erfahrungen auszutauschen und die weitere Arbeit zu planen.

Teilnehmende aus Bottrop, Mülheim, Gütersloh, Essen, Hagen, Kamp-Lintfort und Rheine warn nach Herten gekommen, wo Martin Dienberg, Prof. Uwe Rabe, Adnan Kassim und Thomas Buchenau die Freiwilligenagentur Herten vertraten. Alexandra Eickholt und Stephanie Krause von der lagfa NRW begrüßten die Teilnehmenden im Saal des Bürgerhauses.
Austausch der bisherigen Erfahrungen
Anja Geiß vom Ministerium für Kultur und Wirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) erklärte in ihrem Beitrag, dass das Projekt ein Konzept des Kulturministeriums zur Stärkung der Kultur im ländlichen Raum aufgreife. Sie betonte die Bedeutung der Vernetzung für den Erfolg des Modellprojekts und die Offenheit von Seiten des Ministeriums für Entwicklungen, die sich im Laufe des Projekts ergäben. Besonderes Augenmerk liege darauf, die gewonnenen Erkenntnisse und gemachten Erfahrungen anschließend weitergeben zu können.

Anhand der mitgebrachten Poster wurde die bisherige Arbeit in den Kommunen vorgestellt. Genannt wurden unter anderem die Herausforderung, Vernetzungstreffen spannend zu gestalten (Essen), das Bemühen um große kulturelle Vielfalt und Lobbyarbeit gegenüber der Lokalpolitik (Herten), gute Resonanz bei Theater und Kulturveranstaltern (Ibbenbüren), der Fokus besonders auf junge Engagierte (Kamp-Lintfort), Bindung von Engagierten (Mülheim) oder die Erweiterung eines Newsletters um das Thema Kultur (Rheine).





Weitere Treffen und ein Finale
Aus Mülheim kam die Anregung, eine gemeinsame Fortbildungsreihe zum Thema Freiwilligenmanagement mit Referentinnen und Referenten aus dem Vorstand der lagfa NRW
anzubieten. Die vier Themenbereiche Grundlagen, Gewinnung, Begleitung/Anerkennung und Abschied sollen in rund zweistündigen Online-Seminaren vermittelt werden. Auch war das Interesse groß, über Fortbildungen der jeweils anderen Netzwerkpartner informiert zu werden.
Neben weiteren Netzwerktreffen plant die Gruppe auch eine gemeinsame Abschlussveranstaltung am 24. Juni 2026, die auch für andere interessierte Freiwilligenagenturen offen sein soll. Hier sollen die Ergebnisse präsentiert und Good-Practice-Beispiele vorgestellt werden – natürlich in einem künstlerisch gestalteten Rahmen.
